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Hintergrundinformationen zu
dem Lied „primatenlied“:
Als die Primaten mit Denken anfingen, erkannten sie, was gut und schlecht ist für jeden einzelnen und die Gemeinschaft. Sie entwickelten eine Ethik, die meistens auch noch mit religiösen Vorstellungen verwoben war. (Siehe „Weltethos“!) So kamen die intelligentesten der Primaten auf den Weg zum Menschen – und auch zu der Feststellung: „Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.“
Wir Menschen wissen nicht so recht, wie uns geschieht. So glauben nämlich die meisten, unsere Entscheidungen würden mit dem Verstand getroffen – also rational aus dem Kopf heraus. Doch Psychologen haben erforscht, dass unsere Entscheidungen und Handlungen zum größeren Teil vom Gefühl bestimmt werden – also emotional, aus dem Bauch heraus. Dort aber, wohnen die gleichen Triebe, Reflexe und Instinkte, wie sie Tiere auch haben. Diese folgen dem Streben nach Lust, Macht – und mehr:
Wie jedes Lebewesen, werden wir Menschen in eine Welt hinein geboren, in der die Evolution das Spiel mit einem schöpferischen Prinzip bestimmt: Survival of the fittest. Darum versuchen wir uns vorzudrängeln, ähnlich wie bei der Fütterung im Vogelnest (an der Börse sieht es ähnlich aus). Alle strecken den Hals so lang wie möglich, reißen den Schnabel auf so weit wie möglich und schreien so laut wie möglich.
Es ist die Angst, zu kurz zu kommen, in der Rangreihe weiter unten zu verschwinden, nichts mehr und nicht mehr zu sein, die auch in uns Menschen steckt. Diese unbewusste Angst beeinflusst unsere Entscheidungen und Handlungen. Sie erzeugt unseren Neid, unsere Gier - und das Streben nach Macht. Daraus erwächst uns letztlich unser Schicksal.
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