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Hintergrundinformationen zu
dem Lied „Limes linea“:
Und dazu gehen meine Gedanken aktuell
noch weiter, weil sich
die alten Geschichten wohl wiederholen. So schrieb A.P.Schmidt unter
der
ironischen Überschrift „USA:
Das zum
Sozialismus mutierte Schuldenimperium“
Untergehen wie die Römer
In gewisser Hinsicht ähneln
die USA heute dem Römischen Reich
kurz vor seinem Kollaps. Dies wäre alles nicht so schlimm,
wenn das
Verschuldungsproblem der Amerikaner nicht ein globales Problem
wäre.
Dummerweise ist der US-Dollar nämlich die Leitwährung
der westlichen Welt. Wie
im römischen Imperium herrscht heute eine riesige Kluft
zwischen Arm und Reich,
die Vermögensdisparitäten haben riesige
Ausmaße angenommen. Vor dem Untergang
besaßen etwa 2.000 Familien ganz Rom. Ebenso, wie die
Römer auf
Eroberungskriege angewiesen waren, um ihre Zinsen zu bezahlen, mussten
die
Amerikaner auf die Globalisierung setzen, um sich weiteres Geld zu
besorgen.
Die Abhängigkeiten der Amerikaner von Rohstoffen wie
Öl erinnern fatal an die
Getreideabhängigkeit der Römer von ihren Kolonien.
Die vielen Kriege der
letzten Jahrzehnte haben die Staatsverschuldung in den USA ebenso
angeheizt wie
in Rom, das riesige besetzte Gebiete zu verwalten hatte und auf deren
Ausbeutung angewiesen war. Als Bankiers in Rom begannen, die politische
Führung
zu beeinflussen, waren Bürgerkriege die Folge. Als Bankiers in
Washington zu
Beratern aufstiegen, waren die Kriege in Afghanistan und dem Irak
deshalb die
logische Folge. Ausufernde Staatskosten und Steuerlasten waren ebenso
im alten
Rom wie heute in den USA die Folge.
Auch wurde im alten Rom das
selbständige Gewerbe immer weiter
zurückgedrängt, ein Umstand, der mit dem heutigen
Mittelstand zu vergleichen
ist, der im Falle einer Krise keine Kredite mehr bekommt.
Darüber hinaus
herrschte im alten Rom ein hohes Maß an Korruption, wozu
Bestechungen und
Wucher zählten: ein Schelm, der dies heute in den USA nicht
sehen wollte.
So wie die Germanen damals das Reich
bedrohten und es
infiltrierten, ist es heute der chinesische Koloss, der nach der Krone
der
weltgrößten Volkswirtschaft greift und sich immer
mehr in den USA einkauft.
Nicht zuletzt brachte auch der demographische Wandel, der den
Amerikanern ab
2010 bevorsteht, das römische Imperium zum Einsturz. Durch die
Zunahme des Wohlstandes
setzte bei den Römern ein Geburtenrückgang ein, der
die Gesellschaft immer
älter werden ließ.
Ein weiterer Grund für den
Niedergang Roms war die Dekadenz
in der Gesellschaft. Die Römer wendeten sich von den alten
Traditionen und
Werten ab und wollten das Leben genießen. Wie wir wissen,
haben dies auch die
Amerikaner mit ihrer Konsumgesellschaft in den letzten Jahrzehnten auf
Kosten
ihrer Gläubiger in vollen Zügen getan. Als Rom
zusammenbrach, hatte dies für
ganz Europa fatale Folgen, da der Handel zusammenbrach und die
Geldwirtschaft
komplett verschwand. Sollte es zu einem Währungscrash in den
USA kommen, wäre
dies das vorläufige Ende der Globalisierung.
(Hier
geht es weiter:
http://www.bullion-investor.net/2011/07/usa-das-zum-sozialismus-mutierte-schuldenimperium/)
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