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titel mit lila balken spintisieren vom geheimnis der existenz etc.

 

Dezember 2008 

Hintergrundinformationen zum Brüller „Hype“:

Wo kam das Geld fürs Casino her?

Von http://www.jjahnke.net/casino-n.html, Version 29.11.08


Die meisten Menschen in Deutschland werden keine Vorstellung davon haben, woher das Geld im Finanzmarkt-Casino stammt und wie es dorthin gekommen ist. Alles was sie jetzt schon verstehen, sagt ihnen, daß sie die Hauptleidtragenden der Krise sein werden und es durch das jetzt notwendige Rettungsgeld von Otto-Normal-Steuerzahler für die Sozialisierung der Verluste schon sind.

Unter denen, die sich äußern, gibt es offensichtlich zwei sehr unterschiedliche Meinungen.

Für die eine Meinung 

ist das Casino von der Realwirtschaft abgesetzt, quasi ein Ort mit verschlossenen Türen, wo die Spieler mit Spielgeld gegeneinander antreten. Da werden die Türen nur geöffnet, wenn es brennt und die öffentliche Feuerwehr zur Verstaatlichung der Verluste gebraucht wird.

Für die andere Meinung 

wurde sehr viel Geld aus der Realwirtschaft ins Casino geschwemmt, nämlich die wegen immer ungleicherer Einkommensverteilung bei den Unternehmen und Besserverdienern zunehmend anfallenden Ersparnisse. Das ist Geld, das die sparenden Haushalte und Unternehmen nicht mehr selbst in den normalen Konsum oder eigene Investitionen eingesetzt haben, sondern statt dessen zur spekulativen Vermehrung ins Finanzmarkt-Casino geleitet wurde. Was dort an Supergewinn gemacht wurde, kam in der Regel erneut zum Einsatz, wie ein Spieler im Normal-Casino immer wieder seinen Einsatz verdoppelt.

Zu den Vertreten dieser anderen Meinung gehören auch Lafontaine und andere Vertreter der Linkspartei, wie MdB Axel Troost oder das Vorstandsmitglied Michael Schlecht. So hat Lafontaine in seiner Bundestagsrede zum Bundeshaushalt gesagt: „Ursache für die Verwerfungen auf den Finanzmärkten sind zwei Ungleichgewichte in der Weltwirtschaft und in den Volkswirtschaften. Das eine ist das außenwirtschaftliche Ungleichgewicht. Das zweite Ungleichgewicht besteht bei der Verteilung von Einkommen und Vermögen. Aufgrund der falschen Philosophie werden sich die Einkommen und Vermögen immer weiter auseinanderentwickeln. Die Ursache für die derzeitige Krise ist auch darin zu suchen, dass dieses Gleichgewicht empfindlich gestört wurde. Während eine Minderheit immer höhere Einkommen und größere Vermögen angesammelt hat, hat die große Mehrheit mit stagnierenden Löhnen und stagnierenden Renten zu tun."

Fortsetzung mit faktenreicher Beweisführung, vielen Tabellen und Schaubildern:

http://www.jjahnke.net/casino-n.html




Attac fordert:

Das Casino schließen!

Finanzmärkte kontrollieren – jetzt!


* Die Profiteure müssen zahlen!
* Die Banken entmachten!
* Finanzmärkte kontrollieren - ihre Macht brechen!
* Steueroasen schließen!
* Das Öffentliche den Finanzmärkten entziehen!
* Die Krise sozial bewältigen!

Die reichen Länder retten die Finanzbranche mit Hunderten von Milliarden an Steuergeldern. Derweil ächzen die ärmeren Länder unter der Nahrungsmittelkrise, versiegenden Handelsbeziehungen und drohender Kreditklemme. Selbst wenn sich der Crash der Finanzmärkte noch abwenden lässt, im Produktionssektor ist die Rezession schon eingetreten.

Dies ist die Folge einer Politik radikaler Marktgläubigkeit ohne Rücksicht auf (soziale und ökologische) Verluste. Seit zehn Jahren bildet Attac dazu eine Gegenmacht mit der Forderung: Entwaffnet die Märkte! Krisen wie diese sind keine Panne, sondern Wesenszug des neoliberalen Finanzmarktsystems. Die Zeit ist reif, den Marktfundamentalismus zu brechen! Attac bringt sich ein, mit Aktionen und Expertise. Nutzen auch Sie Ihre Möglichkeiten, werden Sie jetzt aktiv und unterstützen Sie Attac! Jede Stimme wird gebraucht.

"Es ist Zeit, das Casino zu schließen!" - diese Forderung richtet Attac an Bundeskanzlerin Merkel und Finanzminister Steinbrück. Unterstützen auch Sie unseren Forderungskatalog:


Mehr dazu, mit Unterschriftenliste: www.casino-schliessen.de/startseite


 
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