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titel mit lila balken spintisieren vom geheimnis der existenz etc.

 

Hintergrundinformationen zum Song „Guten Appetit!“:

Fressen und Gefressenwerden auf der Erde
(Aus: www.umad.de/infos/wirkungen/nahkette.htm )
Nahrungsketten stellen den Energie- und Stofffluss in Ökosystemen dar. Vereinfacht gesagt, sind sie die Beziehungen von Lebewesen nach dem Prinzip Fressen und Gefressenwerden. Am Anfang jeder Nahrungskette stehen die Produzenten, meist Pflanzen und einige Bakterien. Sie bauen aus einfachen anorganischen Stoffen, die sich im Wasser, Boden und der Luft befinden, unter Ausnutzung der Energie des Sonnenlichts komplizierte organische Verbindungen auf. Dieser Prozess wird Photosynthese genannt. Dabei wird Kohlendioxid verbraucht und Sauerstoff an die Luft abgegeben.
Die Primärkonsumenten, die Pflanzenfresser, ernähren sich von den Produzenten und dienen wiederum zur Ernährung der Sekundärkonsumenten, den Fleischfressern. Beispiele von Nahrungsketten sind:

Algen - Wasserfloh - Friedfisch - Raubfisch – Mensch

Pflanzen - Schmetterlingsraupe - Raubinsekt - Insektenfresser – Greifvogel

Plankton - Hering - Kabeljau - Robbe – Eisbär

Geschlossen wird die Nahrungskette durch zersetzende Organismen, die Destruenten. Es sind Bakterien, Pilze und viele bodenlebende Organismen, die die abgestorbenen organischen Substanzen abbauen und letztlich daraus die anorganischen Stoffe produzieren, die die Pflanzen zum Wiederaufbau der organischen Verbindungen benötigen. Wird ein Glied der Nahrungskette beseitigt wie z.B. durch Pestizideinsatz, so kann sich das vorhergehende Kettenglied ungehemmt entwickeln, während das nachfolgende wegen Nahrungsmangel dezimiert wird. In artenreichen Lebensgemeinschaften sind zahlreiche Nahrungsketten zu Nahrungsnetzen verknüpft.


Drosera anglica mit Gemeinen Becherjungfern als Beutetiere.

„Drosera anglica ne2“ von Noah Elhardt - Eigenes Werk. Lizenziert unter Creative Commons Attribution-Share Alike 2.5 über Wikimedia Commons - http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Drosera_anglica_ne2.jpg#mediaviewer/Datei:Drosera_anglica_ne2.jpg

Ergänzung aus Wikipedia: die Gattung Sonnentau (Drosera)
Sie zählt zur Familie der Sonnentaugewächse (Droseraceae) und bildet mit ihren annähernd 200 Arten die zweitgrößte Gattung fleischfressender Pflanzen. Charakteristisch sind die mit Klebedrüsen besetzten Blätter der Pflanzen, die ihr den Fang von Beute und so das Gedeihen auch in nährstoffarmen Gebieten ermöglichen.

Fressen und Gefressenwerden im Weltraum
(Aus: Sterne und Weltraum, Juli 2008)

Nichts ist ewig im Universum, und so kann auch die Erde ihrem Schicksal nicht entgehen.
In ferner Zukunft werden die Ozeane austrocknen und die Landmassen verglühen. Schuld daran ist ausgerechnet die Sonne, die bereits seit Jahrmilliarden für lebensfreundliche Bedingungen auf unserem Planeten sorgt. Eines Tages wird ihr Vorrat an Brennstoff weitgehend erschöpft sein. Dann hört sie nicht einfach auf zu leuchten, sondern geht in ein Entwicklungsstadium über, das wir bisher nur von den so genannten Riesensternen kennen. Diese gigantischen Glutbälle sind so groß, dass sie bis weit über die Bahn der Erde hinaus reichten, wenn man sie in die Mitte unseres Sonnensystems verpflanzen würde.
Die Sonne wird zum Riesenstern. Heute befindet sich die Erde in komfortablem Abstand zur Sonne. Rund 150 Millionen Kilometer trennen uns von ihrer brodelnden Oberfläche. Gerade weit genug weg, um für angenehme Temperaturen zu sorgen, Wasser flüssig zu halten und Leben zu ermöglichen.
Doch in etwa sieben Milliarden Jahren wird sich die Sonne in einen Riesenstern verwandeln und dabei ihren Durchmesser um mehr als das Zweihundertfache vergrößern. Dabei wird sie zunächst die inneren Planeten Merkur und Venus verschlingen und unserer Erde gefährlich nahe kommen.
Bereits seit Längerem nahmen die Astronomen an, dass auch unser Heimatplanet von der sich aufblähenden Sonne verschluckt wird. Aber es gab auch Gegenstimmen, die meinten, die Sonne würde in diesem Stadium so viel Masse verlieren, dass die Erde nicht mehr so stark durch die Gravitation gebunden wäre und sich deshalb die Erdbahn weiter nach außen verlagern würde. Einige der wichtigen Faktoren, die den genauen Verlauf des Szenarios bestimmen, konnten erst kürzlich genauer ermittelt werden. Klaus-Peter Schröder, ein aus Hamburg stammender Astrophysiker, der an der Universität Guanajuato in Mexiko forscht, stellt in der Juli-Ausgabe von „Sterne und Weltraum“ seine aktuellen Forschungsergebnisse vor.

Feuriger Weltuntergang
Wie Schröder herausfand, wird die Sonne beim Übergang in das Riesenstadium rund ein Drittel ihrer Masse als Sonnenwind ins All hinaus blasen. Dadurch steht sie selbst unter verringerter Gravitation und wird sich noch weiter aufblähen als bisher vermutet. Den heutigen Radius der Erdbahn wird sie um zwanzig Prozent überschreiten. Aber auch die Erdbahn sollte sich wegen der verringerten Anziehungskraft der Sonne weiter nach außen verlagern, auf das 1,5-Fache des heutigen Wertes. Auf den ersten Blick scheint damit die Erde dank des solaren Massenverlustes gerettet zu sein. Schröders Analyse zeigt jedoch, dass die Gezeitenwechselwirkung mit der nahen Sonnenoberfläche doch das Schicksal der Erde besiegelt: Dieser Effekt bremst die Erde auf ihrer Bahn und verhindert, dass sie sich weiter nach außen bewegt. Noch bevor die Sonnenoberfläche die Erdbahn erreicht hat, steigt die Bremswirkung auf unseren Planeten so stark an, dass er in den Stern hineinstürzt, den er mehr als zehn Milliarden Jahre lang in sicherem Abstand umrundet hat.

 
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